Die Zentralen Deutschen Meisterschaften 2024 neigen sich ihrem Ende zu und mehrere sächsische Sportlerinnen und Sportler hatten die Chance, sich für den Finaltag zu qualifizieren. Mit Siegen im Achtel- und Viertelfinale im 10-Ball der Ladies konnte Janet Hummel das Ticket fürs Halbfinale lösen. Im 10-Ball-Viertelfinale der Herren unterlag Clemens Ebert seinem Kontrahenten. Ebenfalls im Viertelfinale – allerdings im Wettbewerb 5-Kegel – musste sich Felix Schrobback geschlagen geben. Für Mario März, im 10-Ball der Senioren, und Marec Stachly, im Snooker 15-reds der Herren, kam das Aus im Achtelfinale.
Janet Hummel (Pool 2000 Leipzig) startete mit ihrem Achtelfinale im 10-Ball der Ladies gegen Ivonne Barkhofen in den Turniertag. In diesem ging es über die volle Distanz, wobei die Leipziger das finale Rack für sich entscheiden konnte und so das Viertelfinale erreichte. Hier traf sie auf Martina Bund und erkämpfte sich mit einem 5:3-Erfolg das Ticket fürs Halbfinale. Damit hat Hummel ihre zweite Medaille bei dieser DM bereits sicher. Welche Farbe diese am Ende haben wird, entscheidet sich am letzten Turniertag.
Auch für Clemens Ebert (Billardfabrik Leipzig) ging der Wettbewerb im 10-Ball der Herren mit dem Achtelfinale weiter. Gegen Stephan Waldeck setzte sich der Leipziger mit 7:4 durch. Im folgenden Viertelfinale traf er auf Hannes Stiller. Hier geriet Ebert jedoch mit 0:5 in Rückstand, ehe ihm sein erstes Rack gelang. Im Anschluss konnte er noch auf 4:6 herankommen, bevor sich Stiller schließlich den Sieg holte. Damit verpasste Ebert das Halbfinale und beendete den Wettbewerb auf dem geteilten 5. Platz.
In der Verlierer-Qualifikation im 10-Ball der Senioren bekam es Mario März (BC Empor Freiberg) zunächst mit Marco Schachner zu tun. Aus dieser Partie ging er mit 5:2 als Sieger hervor und qualifizierte sich somit für das Achtelfinale. Gegen Michael Lisso bekam März nur wenige Chancen, die er jedoch nicht konsequent nutzen konnte. In folge dessen unterlag er mit einem 2:6 und landete damit auf dem geteilten 9. Rang.
Auch für Denise Ganske begann der Tag mit ihrem Match in der Verlierer-Qualifikation im 10-Ball der Damen. Gegen ihre Kontrahentin Petra Hoffmann geriet die Leipzigerin allerdings frühzeitig in einen Rückstand, den sie nicht aufholen konnte. Mit einen 1:5 musste sich Ganske am Ende geschlagen geben.
Im Wettbewerb 5-Kegel standen zunächst die letzten Gruppenpartien auf dem Plan. In Gruppe A erkämpfte sich Felix Schrobback (1. Chemnitzer BC) einen 2:1-Erfolg über Peter Kainberger. Damit blieb er in der Gruppenphase ungeschlagen und zog so ins Viertelfinale ein. Nick Haake (BC Empor Freiberg) traf in seinem letzten Match auf Bruno Lüdemann. Hier kassierte er jedoch abermals eine Niederlage. In Gruppe ging D ging es für Steffen Exler (SV Dresden-Reick) in seiner letzten Partie gegen Toni Rosenberg um die Qualifikation für das Viertelfinale. Im ersten Satz unterlag er mit 34:60. Der zweite Satz wurde zum Krimi, der in einem Kopf-an-Kopf-Rennen entschieden werden sollte.
Am Ende musste sich Exler mit 59:60 Punkten geschlagen geben und verpasste mit der 0:2-Niederlage das Viertelfinale. Am Nachmittag traf Felix Schrobback im Viertelfinale auf Luigi La Rocca. In der Wiederauflage des Gruppenmatches erwischte La Rocca zunächst den besseren Start und ging mit 1:0 in Führung. Schrobback entschied den zweiten Satz mit 60:55 für sich und glich so zum 1:1 aus. In Satz drei gelangen dem jungen Chemnitzer nur wenige Punkte und folglich musste er diesen mit 26:60 abgeben. Auch im vierten Satz verpasste Schrobback entscheidende Punkte und unterlag folglich mit 43:60. Somit endete die Partie mit einem 3:1 für La Rocca. Das Erreichen des Viertelfinals ist für Schrobback ein guter Erfolg.
Bereits am frühen Vormittag startete Marec Stachly (1. SC Limbach-Oberfrohna) in sein Achtelfinale im Wettbewerb Snooker 15-reds der Herren. Gegen Loris Lehmann verlief die Anfangsphase ausglichen. Nach zwei Frames hatten beide jeweils einen Frame auf ihrem Konto. Lehmann erzielte im dritten Frame ein Break von 54 Punkten, was ihn mit 2:1 in Führung brachte. Im Folgenden musste Stachly mit ansehen, wie sein Kontrahent eine 77 auf die Platte brachte. Somit unterlag der Sachse mit 1:3 und belegte damit einen geteilten 9. Rang im Wettbewerb. |